Gestern sind wir dann in die “sterbende Stadt“, die Civita di Bangoregio gelaufen. Dieser Stadteil ist alt, zuerst haben hier die Ertrusker gesiedelt, so um 800 v.CHr., aber auch römische Reste gibt es hier.
Da diese alte Siedlung aber nur über eine schmale Brücke zu erreichen ist und dabei auch einiges an Höhenunterschied zu überwinden ist, verließen die Menschen nach und nach die Stadt. 1990 lebten dann schließlich nur noch 7 alte Menschen auf dem Hügel, inzwischen Stadtteil von Bagnoregio, diese Stadt liegt direkt nebenan, zwar ähnlich hoch, aber besser über Straßen zu erreichen.
Da die Civita aber äußerst malerisch ist, nicht nur von Bagnoregio aus gesehen, sondern auch wenn man in den kleinen (inzwischen) mittelalterlichen Gassen flaniert, hat der Tourismus das Städtchen für sich entdeckt. Einige Reiche Menschen haben Häuser gekauft, unter diesen widrigen Umständen restauriert und renoviert, so dass die als Wochenend und Feriendomizile nutzbar sind.
Das führte auch dazu, dass es wieder Trattorien und ein Restaurant aufmachten.
Etwas beschwertlich ist, vor allem für und dicke Menschen der Weg, denn von Bagnoreggio geht es erstmal über eine Treppe und dann über eine Straße bergab bis zum Fuße der Brücke. (Dort wird dann auch der Eintritt kassiert, geht mit 5€ aber durchaus in Ordnung). Aber dann geht es zuerst die Brücke und dann den alten mittelalterlichen Pflasterweg hinauf.Der gesamte weg ist zwar nur ca. 1,5 km lang, aber auch vormittags schon komplett in der Sonne und es sind auch 94 Höhenmeter zu überwinden… und nach der Besichtigung muss man ja auch noch zurück.
Dafür bekommt man in einer der kleinen Bars auch mittags schon Getränke zu guten Preisen. (2 Caffé, 1 Schweppes Tonic Water und ein Blutorangensaft zusammen für 9€, dafür kann man in Luzern eines der Getränke auswählen).
Wir haben auch den Rückweg geschafft aber dann verzichtet uns gestern (13.09.) noch etwas anzusehen. Aber unsere tägliche DDPY-Runde haben wir noch gemacht…














Und schon wieder schöne Bilder!!
Danke schön.